Planst du eine Wanderung in den Bergen? Dann ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich, denn solche Touren können sehr herausfordernd sein. Am besten beginnst du frühzeitig mit dem Ausdauertraining, was du durch Jogging, Radfahren oder ausgedehnte Spaziergänge erreichen kannst. Eine besonders wirksame Übung für Gebirgswanderungen ist das Treppensteigen.
Nutze im Alltag jede Treppe, die dir begegnet, und lasse Aufzüge sowie Rolltreppen links liegen. Zudem ist ein regelmäßiges Krafttraining für die Muskulatur in den Oberschenkeln, im Gesäß und in den Waden von Bedeutung. Kniebeugen und Ausfallschritte sind dafür hervorragend geeignet.
Für eine Wanderung in den Bergen benötigst du spezielle Bekleidung. Vermeide es, mit Jeans den Berg zu erklimmen, da der Stoff durch Reibung schmerzhafte Stellen verursachen kann und zudem nicht wasserfest ist. Auch herkömmliche Straßenschuhe oder Turnschuhe sind für Gebirgswanderungen ungeeignet.
Investiere lieber in Wanderschuhe mit fester Sohle und tiefem Profil. Probiere diese unbedingt vorher an. Sie sollten bequem sitzen, wie eine zweite Haut, und dir den nötigen Halt bieten. Vibram-Sohlen sind besonders gut für Wanderungen geeignet und finden sich in vielen Wanderschuhen. Achte auf die Qualität deiner Schuhe. Modelle mit Gore Tex-Membran sind atmungsaktiv, transportieren Feuchtigkeit nach außen und halten Nässe fern. Wähle gut sitzende Wandersocken aus Merinowolle oder einem Polyester-Mix.
Wanderhosen aus Polyester oder einem Baumwolle-Polyester-Mix sind leicht, atmungsaktiv und strapazierfähig. Besonders praktisch sind sogenannte Zipphosen, die je nach Wetterlage in der Länge angepasst werden können. Auch die Oberteile sollten atmungsaktiv sein und bequeme, lockere Ärmel haben, die hochgekrempelt werden können, wenn es nötig ist.
Eine geeignete Bekleidung umfasst zudem eine wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Jacke mit Kapuze, wie etwa eine Softshell- oder Hardshell-Jacke. Je nach Jahreszeit solltest du auch über Funktionsunterwäsche, Handschuhe, Mütze oder eine Kappe nachdenken. Eine Sonnenbrille ist bei jeder Wanderung unverzichtbar.
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Je nach Dauer deiner Tour benötigst du einen Rucksack, der ausreichend Platz bietet, robust ist und nicht zu schwer auf den Schultern liegt. Für Tageswanderungen sind 20 bis 30 Liter Volumen ausreichend. Achte darauf, dass der Rucksack verstellbar ist und sich gut an deinen Körper anpassen lässt.
In deinem Rucksack sollten ein Erste-Hilfe-Set, dein Handy, Geldbörse, Karte und Kompass, Trinkflaschen mit Wasser, Snacks, ein Multitool, Sonnenschutz und eventuell Wechselkleidung Platz finden. Als Snacks eignen sich Obst wie Äpfel, Bananen oder Energieriegel. Es ist besser, etwas mehr Proviant mitzunehmen, als zu wenig. Packe deinen Rucksack frühzeitig und achte darauf, dass er nicht zu schwer wird.
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Versuche, nicht alleine zu wandern, sondern gehe in einer Gruppe. Für Anfänger ist die Begleitung durch einen Bergführer empfehlenswert. Informiere dich vor der Wanderung über das Terrain und vertraue dich mit der Karte an. So bist du im Falle eines Falles orientiert. Setze dich nicht zu sehr unter Druck. Höre auf deinen Körper und plane deine Kräfte klug. Mache regelmäßig Pausen und achte darauf, ausreichend zu essen und zu trinken.
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